Unser mehrtägiger Pfarrausflug (18. - 21. Juli 2018)
WACHAU: „DONAU - WEIN - MARILLEN“
An die schöne blaue Donau führte uns unser heuriger Pfarrausflug - gerade noch rechtzeitig, weil man ja ernsthaft daran denkt, bald Eintritte für die Wachau und Dürnstein zu verlangen… Und so machten sich 27 wackere TeilnehmerInnen samt ‚Vizeweltmeister - Chauffeur‘ Anton von Kärnten auf den Weg nach Niederösterreich. Unser erster Programmpunkt war Enns, wo wir vor unserer Mittagspause die frühchristliche Basilika von Lorch und den Stadtturm der ältesten Stadt Österreichs besichtigten (Heuer findet hier ja auch die OÖ - Landesausstellung mit dem Thema ‚Römer‘ statt). Am Nachmittag wurde es im Strudengau historisch: Wir besuchten im Rahmen einer Führung das Schloss Artstetten und begaben uns auf die Spuren des Thronfolgerehepaars Franz Ferdinand und Sophie, welches hier auch begraben liegt. Nach einem Abstecher auf abenteuerlicher Straße in den kleinen Ort Mauer bei Melk, wo wir dem berühmten Holzschnitzaltar die Aufwartung und eine Andacht zum Thema ‚Maria‘ machten, erreichten wir über den Dunkelsteiner Wald und Aggsbach unser eigentliches Ziel, die Wachau. Über Mautern kamen wir nach Krems, wo wir im ruhigen und sehr empfehlenswerten Hotel ‚Unter den Linden‘ drei Nächte verbrachten. Im Hofbräuhaus am Steiner Tor klang unser Abend aus.
Zu Fuß konnten wir am nächsten Tag die Kremser Kunstmeile erreichen, wo wir dem dortigen Karikaturenmuseum einen Besuch abstatteten. Deix und Sokol brachten uns hier zum Schmunzeln, Nachdenken und Diskutieren. Daraufhin befuhren wir per Bus die klassische Wachau: Dürnstein bei Traumwetter (erst bei der Heimfahrt nach Kärnten regnete es…) inklusive Stiftsbesuch, Mittagessen an der Donau in Weißenkirchen, die ehrwürdige Wehrkirche St. Michael mit den sieben Hasen am Dach und dem sehenswerten Karner mit Knochenpietá und Klappsärgen - und nicht zuletzt mit ‚Mariandl‘… Doch was wäre die Wachau ohne Schifffahrt? Am Nachmittag brachten uns die Schiffe der DDSG von Melk über Spitz und Dürnstein wieder zurück nach Stein / Krems - sehr geruhsame zwei Stunden am Sonnendeck! Man glaubt gar nicht, wie viele Menschen bei Hitze in der Donau baden! Fürs Abendessen begaben wir uns in den schönen Hof des Wirtshauses ‚Alte Post‘.
Auch am Freitag ging es zu Fuß vom Hotel weg zu einem Stadtrundgang durch die entzückende Kremser Altstadt, bei dem es einiges zu entdecken gab: die Evang. Kirche, alte Hausfassaden, den berühmten Simandl - Brunnen, das ‚Mandl ohne Kopf‘, die Gozzoburg, den Kremser Senf, u. v. m. Anschließend fuhren wir in den idyllischen Ortsteil Stein, wo wir die Marillendestillerie BAILONI besuchten und einen gewissen Hype im Shop auslösten… Direkt am Donauufer fuhren wir per Bus bei einem Standl vor, um uns mit den Original Wachauer Marillen einzudecken! Sodann ging es weiter über Langenlois in das Hinterland und ins Waldviertler Kamptal, wo wir bei Schiltern die Kittenberger Erlebnisgärten anfuhren. Hier bleibt sicher in Erinnerung: die große Hitze (typisch für das Waldviertel, wenn WIR dort sind, vgl. 2015!); der lange Mittagstisch unter einer schattigen Pergola, der extra für uns reserviert war (siehe Foto rechts); unser Run auf Marillenknödel, der das SB-Restaurant fast in den Notstand stürzte; die riesige Kräuterspirale, verschiedenste Themengärten,... Nur wenige Kilometer von Schiltern oberhalb von Langenlois befindet sich das ‚Loisium‘, eine Weinerlebniswelt, die wir anschließend noch visitierten. Nach einer im wahrsten Wortsinn coolen und inszenierten Kellerführung durfte dabei eine Weinverkostung nicht fehlen.
Am Samstag hieß es schon wieder Abschied nehmen, aber nun wartete erst ein letzter Höhepunkt der Wachau auf uns: eine Führung im UNESCO - Welterbe Stift Melk, durchgeführt von einer adretten jungen Stiftsgymnasiumsabsolventin. Von Melk fuhren wir langsam wieder Richtung Heimat, unser letzter Programmpunkt in OÖ war jedoch noch Steyr. Zunächst besuchten wir den kleinen Ortsteil Christkindl mit weithin bekannter Wallfahrtskirche, Weihnachtspostamt und zwei beeindruckenden Krippen - auch diese Führung (Frau Eisner) wird uns noch lange in Erinnerung bleiben! Nach gutem Essen beim Christkindlwirt begaben wir uns in die Stadt am Zusammenfluss von Enns und Steyr. Der Mesner der Evang. Kirche wartete schon auf uns, und so konnten wir eine schöne Schlussandacht machen. Ein Besuch der Altstadt und des Hauptplatzes (Bummerlhaus,…) rundete unsere Tour ab. Über Steyrtal - Pyhrn - Ennstal - A 10 erreichten wir abends vollbepackt mit schönen Eindrücken Feffernitz.
Damit bleiben noch Worte des Dankes und der Einladungen: Danke allen TeilnehmerInnen für die gute und nette Gemeinschaft in diesen vier Tagen! Danke an Frau Pfarrerin für die schöne Gestaltung der beiden Gottesdienste! Großer Dank und großes Lob wie immer unserem Chauffeur Anton - da passt einfach alles! Und herzlichen Dank auch an das bewährte Team von Bacher Reisen, wie immer klappte alles wie am Schnürchen!
Am Samstag, 3. November 2018 um 18h wollen wir bei einem gemütlichen Beisammensein im Pfarrsaal diese Reise noch einmal Revue passieren lassen - herzliche Einladung an alle, die dabei waren, aber auch an alle, die nicht dabei waren! - und uns vielleicht schon einen Vorgeschmack für 2019 holen: Nächstes Jahr wollen wir wieder einmal nach Südtirol, Näheres dazu im nächsten Pfarrbrief - SAVE THE DATE!
Mi., 10. - Sa., 13. Juli 2019: „RUND UMS VILLNÖß- UND GRÖDNER TAL - von Messner bis Trenker“
Wolfgang Dröthandl